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Gillette Werk Berlin: Über 80 Jahre Innovation

Gillette Werk Berlin: Über 80 Jahre Innovationskraft und Teamarbeit

In 18 Monaten rasiert sich ein Mann so viele Barthaare ab, wie ein Fußballfeld Grashalme hat. Dazu nutzen 750 Millionen Menschen weltweit Rasierklingen von Gillette. Während King Camp Gillette, Erfinder der ersten austauschbaren Rasierklinge und Gillette-Gründer, im ersten Geschäftsjahr lediglich 51 Rasierklingen verkaufte, werden heute über sechs Milliarden Rasierklingen jährlich produziert. Etwa die Hälfte der modernsten Klingenköpfe weltweit kommen dabei aus Berlin und werden aus der Hauptstadt nach Westeuropa, Asien und Afrika verschickt. Neben dem Werk in Boston produziert nämlich das deutsche Gillette Werk, südlich des Tempelhofer Felds in Berlin, seit über 80 Jahren bahnbrechende Innovationen von Gillette.

Dazu zählt unter anderem die Produktion der besten, schärfsten und innovativsten Gillette Premium Rasierklingen der Fusion5 Familie, des Mach3 und seit Markteinführung auch des SkinGuard Sensitive, der mit einer vollkommen Rasierklingentechnologie ausgestattet ist.

The Beginning: Rasierklingenproduktion seit 1937

Um auch auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen, kaufte das US-Unternehmen damals den deutschen Rasierklingenhersteller Roth Büchner, der 1937 in Gillette umbenannt wurde. Heute hat Gillette weltweit zahlreiche Produktionsstandorte und Entwicklungsstätten. Obwohl Gillette ein US-Unternehmen ist, wird heute trotzdem ein Großteil der Rasierklingen im Berliner Traditionsbetrieb produziert.

Doch warum ist das Werk eines der führenden Produktionsstandorte?

Die Frage lässt sich leicht beantworten. Das Berliner Rasierklingenwerk überzeugt besonders durch hohe Innovationskraft, Produktivität und Teamarbeit und war schon immer einer der Premium-Produktionsstandorte. Gillette setzt dabei auf das deutsche Know-How und Fertigungstechnologien, ganz nach dem Motto „Innovation trifft Präzision“. Mit dem Anspruch, die Rasur für Männer immer gründlicher und angenehmer zu gestalten, angepasst an die verschiedenen Bedürfnisse unterschiedlicher Hauttypen, hat Gillette den Rasierer und die Rasierklinge in den letzten 100 Jahren stetig erfunden.

Gillette-Made in Berlin

Traditionsbetrieb trifft auf Industrie 4.0

Die Rasierklinge, als das Herzstück des Rasierers, hat dabei einen sehr aufwendigen Herstellungsprozess. Alle 13 Einzelteile eines Rasierkopfes müssen exakt aufeinander abgestimmt sein. Das ist aufwendiger als man erwartet, denn: für jedes einzelne Bauteil gibt es eine eigene Maschine. Dazu gehören auch selbstentwickelte Maschinen, die im Berliner Werk mehrere Millionen Rasierklingen pro Tag produzieren. Ob in der maschinellen Fertigung oder durch autonome Fahrzeuge, die die Transportwege innerhalb des Werkes übernehmen – im Werk wird ein stetiger Verbesserungsprozess vorangetrieben.

Industrie 4.0 stellt sich dabei in unterschiedlichster Art und Weise dar. Um sich auch in der Produktion immer weiter zu verbessern, arbeitet Gillette mit unterschiedlichen Berliner StartUps zusammen. So wird insbesondere im Bereich 3D Druck und Scan auf die Innovationskraft deutscher Unternehmen vertraut und z.B. schnell und einfach eigene Ersatzteile produziert.

Das Herz des Berliner Rasierklingenwerks

Neben all den Innovationen und technischen Arbeitshilfen zeichnet sich das Werk in Berlin aber besonders durch seine etwa 750 Mitarbeiter aus. Sie sind das Herz des Werks. Denn egal wie gut die Maschinen auch sind, am Ende ist das geschulte Auge langjähriger Mitarbeiter ein entscheidender Faktor für Gillettes Qualitätsgarantie.

Dieser Ansicht ist auch Stefan Brünner, Werksleiter des Berliner Klingenwerks: „Der Reiz des Gillette Werkes ist die Kultur und das Miteinander der Mitarbeiter. Für mich als Werksleiter ist es unheimlich inspirierend mit so vielen motivierten Menschen zusammenzuarbeiten, die teilweise bereits seit 16 Jahren im deutschen Werk hoch qualifiziert arbeiten, Herausforderungen gemeinsam meistern und das Miteinander der Kollegen untereinander propagiert“.

Das reibungslose Zusammenspiel von Tradition und Technik macht das Werk so besonders. Mit diesem Bewusstsein wird in den kommenden Jahren weiter in die Ausstattung des Berliner Werks, die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und in Kooperationen mit Berliner Start-Ups investiert.

Mitarbeiter des Gillette Werks Berlin

In seiner langen Geschichte revolutionierte Gillette die Rasur dabei immer wieder aufs. Denn wie King Camp Gillette zu sagen pflegte „Wir hören erst dann mit der Herstellung von Rasierklingen auf, wenn wir sie nicht mehr besser machen können“.

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