Die Geschichte der Haarentfernung und Intimrasur für Männer – vom Höhlenmenschen zum modernen Geschäftsmann

Gewohnheiten ändern sich. Das betrifft natürlich auch die Rasur und Körperpflege bei Männern. Obwohl das Rasieren seit der Antike für die meisten Männer zur täglichen Routine dazugehört, hatten viele Menschen in früheren Zeitaltern einfach nicht die richtigen Werkzeuge und Instrumente für eine gründliche und glatte Rasur. Natürlich gab es selbst in der Steinzeit scharfe Materialien wie Feuerstein, die die Geschichte der Haarentfernung und Rasur im Intimbereich begründeten – wenn auch nicht die Art von präzisem Styling, die heute wie selbstverständlich zur männlichen Pflegeroutine dazugehört. Insgesamt wurden gründliches Rasieren, Haareschneiden sowie die männliche Intimrasur erst mit den ersten Metallwerkzeugen wirklich populär.

Wer bisher dachte, dass die Rasur im Intimbereich und Intimfrisuren bei Männern ein neues Phänomen sind, der wird hier eines Besseren belehrt. Lese jetzt weiter, um mehr über die Intimpflege bei Männern sowie passende Produkte zu lernen. Außerdem erfährst Du hier, wie sich die entsprechenden Gewohnheiten für die Haarentfernung in der Geschichte, und vor allem mit der seit einigen Jahren steigenden Beliebtheit von Intimrasuren und dem sogenannten „Manscaping“ verändert haben.

Selbst die besten und schärfsten Feuersteine waren für das Entfernen von Haaren nur bedingt geeignet. Dadurch trugen die meisten Männer in der frühen Menschheitsgeschichte ihre Haare lang, es sei denn, sie lebten in Küstennähe. Archäologische Funde belegen, dass rund ums Mittelmeer sowohl Männer als auch Frauen ihre unerwünschten und eingewachsenen Haare mit Muscheln entfernten. Die scharfen Kanten verschiedener Muschelarten eigneten sich hervorragend zum Herauszupfen oder Abschneiden der Haare am gesamten Körper.

In der Bronzezeit (etwa ab 3.000 v. Chr.) wurden dann erstmals speziell für die Haarentfernung gedachte Metallwerkzeuge gefertigt. Wir wissen bereits seit langem, dass Frauen ab dieser Zeit ihre Kopf- und Körperbehaarung mit einfachen Schneidewerkzeugen in Schach hielten. Es gibt aber auch Belege dafür, dass Männer es ihnen gleichtaten: Alexander der Große ermunterte seine Krieger bereits in jungen Jahren dazu, sich im Gesicht zu rasieren. Ob es ihm dabei vor allem um die körperliche Hygiene oder militärische Aspekte – manche sagten, er fürchtete, dass die feindlichen Soldaten seine Krieger im Nahkampf an den Bärten ziehen könnten – ging, ist nicht bekannt. Fakt ist, dass er sich aktiv für eine gründliche Rasur einsetzte und dieser somit in seiner Zeit eine gewisse Popularität verlieh.

Aber nicht nur im Gesicht hatte das Rasieren als Teil der männlichen Körperpflege bereits in der Antike viele Anhänger. Könige, Königinnen, Prinzen und Prinzessinnen, ließen sich mit speziellen und edel mit Juwelen besetzten Metallwerkzeugen symbolträchtig die Intimbehaarung stutzen. Und als Alexander später Ägypten eroberte, wurden seine Gewohnheiten in Sachen männlicher Körperpflege und Rasur sicherlich auch von den dortigen Gebräuchen beeinflusst.

Im Mittelalter war eine ausgeprägte Körperbehaarung wieder die Norm, vor allem bei Männern. Dies bedeutete jedoch keine vollständige Rückkehr in die Steinzeit. Läuse waren in dieser Zeit weitverbreitet und die einzige bekannte Möglichkeit, sie loszuwerden, bestand in einer vollständigen Haarentfernung. In anderen Worten: Die Kunst der männlichen Haarentfernung im Gesicht, am Kopf und dem gesamten Körper ging nie wirklich verloren. Sie kam lediglich für einige Jahrhunderte aus der Mode, weil mit ihr das Stigma, unter Parasiten zu leiden, verbunden war.

Kupfer und andere wertvolle Metalle wurden schon länger zur Herstellung von Rasiermessern und anderen Klingen verwendet. Im 18. Jahrhundert begann schließlich die Produktion von Stahl im größeren Stil. Durch die steigende Verfügbarkeit dieses Materials, aus dem auch heute noch die meisten Rasierklingen gefertigt werden, waren Rasiermesser nicht mehr nur für die Oberschicht, sondern auch für die breite Bevölkerung erschwinglich.

Ihre Handhabung erforderte jedoch einiges an Übung. Dadurch florierte nicht das Rasieren zu Hause, sondern Barbierläden, in denen man sich professionell rasieren lassen konnte. Erst als der amerikanische Erfinder King C. Gillette 1901 seinen berühmten zweischneidigen Sicherheitsrasierer vorstellte, wurde die Selbstrasur populär. Von diesem Punkt in der Geschichte der Haarentfernung gewann auch die männliche Intimrasur und -pflege immer mehr an Bedeutung. Auch wenn die Rasur des Intimbereiches noch einige Jahrzehnte lang nicht die Norm war, waren die nötigen Werkzeuge ab diesem Zeitpunkt vorhanden und immer mehr Männer lernten, wie sie ihre Haare im Intimbereich rasieren konnten.

Obwohl es in den 1930er und 40er Jahren üblich war, sich im Gesicht zu rasieren, waren in den Hippie-Zeiten der 1960er Jahre lange Haare und Bärte wieder angesagt. Erst Mitte der 1980er Jahre änderte sich die Mode erneut: Mit ihrem androgynen Aussehen sorgten Stars wie David Bowie dafür, dass sich viele Männer wieder für einen glattrasierten und haarlosen Look interessierten. In den 1990er Jahren und zu Beginn des 21. Jahrhunderts änderte sich zuerst die Mode in Sachen Intimrasur und -pflege für Frauen. Dem Trend zu immer weniger weiblicher Achsel- und Intimbehaarung folgte einige Jahre darauf auch die Männermode.

Heutzutage ist es für Männer, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Vorlieben, ganz normal, sich ihre Rückenhaare, Brusthaare oder die Intimbehaarung zu entfernen. In Anbetracht der Fülle an Produkten für die männliche Intimpflege, die heute auf dem Markt sind, ist es kaum verwunderlich, dass das exakte Styling der Intimbehaarung im Rahmen des Manscapings heute so populär ist. Denn mit Produkten wie dem Gilette INTIMATE Trimmer und passendem Pflegezubehör ist die Intimrasur und -pflege für Männer so einfach wie noch nie geworden.

Verwöhne Deine Haut bei der Intimpflege für Männer mit Produkten wie der Gillette INTIMATE 2-in-1 Rasier- und Duschcreme für ein glatteres Rasurerlebnis. Die sanfte Formel spendet empfindlicher Haut Feuchtigkeit und sorgt damit nicht nur für eine saubere Rasur, sondern auch für die nötige Pflege. Gillette INTIMATE Trimmer und Rasierer wurden so entwickelt, dass sie nicht nur komfortabel zu handhaben sind, sondern gleichzeitig auch durch die Rasur verursachte Pickel und Irritationen minimieren. Denn bei der Haarentfernung an empfindlichen Stellen steht das Wohlbefinden Deiner Haut an erster Stelle. Hier kommt auch der Gillette INTIMATE Anti-Scheuer-Stick ins Spiel, der Reibung reduziert und dadurch für ein sanftes Gleiten während der Rasur sorgt.

Natürlich weiß noch niemand, ob und in welcher Form die Intimrasur und -pflege für Männer auch die nächsten Jahrzehnte im Trend liegen wird. Zahlreiche Befragungen ergeben jedoch, dass es Männern heute so wichtig wie nie ist, in intimen Momenten mit ihrer Partnerin oder ihrem Partner gründlich und ordentlich rasiert zu sein. Eines können wir mit Sicherheit sagen: Männliche Intimpflege ist garantiert kein Tabuthema mehr. Denn jeden Tag entscheiden sich Männer in aller Welt für eine Rasur ihres Intimbereiches, ohne darüber länger nachzudenken, als wenn sie sich das Gesicht rasieren würden.