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Halloween-Bärte

Halloween Beards: Schaurige Verkleidungen für Männer mit Bärten

Alles begann mit einer Fledermaus. Die Rede ist natürlich von der klassischen Vampirgeschichte. Von was denn sonst? Bei Halloween geht es allerdings nicht nur um Vampire. Zombies, Geister, Piraten und viele andere gruselige Kreaturen tummeln sich zu diesem Ereignis und feiern ihr schauriges Dasein – viele davon sind stolze Bartträger.

Doch woher kommt eigentlich Halloween? Und was genau wird gefeiert?

Auch wenn Halloween auf den ersten Blick wie eine relativ Tradition erscheint, die einfach nur dazu dient, sich in gruselige Kostüme zu schmeißen und schaurig zu feiern, hat dieses Fest eine Geschichte, die älter ist als jedes Gruselskelett.

Bereits 500 v. Chr. feierten die Kelten das keltische Neujahr am 31. Oktober. An diesem Tag, der Samhain genannt wurde, so glaubte man, treffen die Welten der Lebenden und der Toten aufeinander. Dabei versuchten die Toten besitz von den Lebenden zu ergreifen, um sich ein Leben nach dem Tod zu sichern. Die Lebenden mussten sich mit einer Verkleidung als Tote tarnen oder diese mit einer gruseligen Verkleidung vertreiben. Diese Herkunftsbegründung für Halloween gilt allerdings als umstritten.

Andere Quellen sehen den Ursprung von Halloween in der Kirchengeschichte. Allerheiligen (auf englisch Hallows Eve) war und ist ein Fest, bei dem all den Heiligen gedacht wird. Um 830 n. Chr. legte der damalige Papst Gregor IV diesen Feiertag offiziell auf den ersten November. Einen Tag später, am zweiten November, wird traditionell Allerseelen begangen.

Ein Feiertag, bei dem man der Toten im Fegefeuer gedenkt. Lange glaubte man, dass die Toten an diesem Tag für kurze Zeit aus dem Fegefeuer zurückkehren, um Ihre Angehörigen um Fürsprachen zu bitten. Diese Verkleideten sich, ähnlich wie die Kelten, um sich vor den Toten zu schützen. Im Laufe der Zeit verschmolzen beide Feiertage zu einem. Das sogenannte „trick or treats“ (Süßes oder Saures) geht wahrscheinlich auf die Heischegänge zu Allerseelen in England zurück. Vor allem die ärmere Schicht der Bevölkerung zog von Tür zu Tür und bettelten um Nahrung. Zu den Gaben zählten ebenso besondere Kuchen, die sogenannten „soul-cakes“, welche von der Kirche gefördert wurden, um die heidnische Tradition, Speisen und Getränke vor die Tür zu stellen, abzulösen. Als Dankeschön für die Seelenkuchen, beteten die Armen für die Verstorbenen der Spender. Später wurde diese Tradition von den Kindern aufgegriffen und weitergeführt.

Mit diesen Kostümen für Bartträger siehst Du erschreckend gut aus

Halloween steht wiedermal vor der Tür. Auch wenn in diesem schaurigen Jahr keine Partys möglich sind, wollen wir doch nicht aufs Verkleiden verzichten. Als stolzer Träger eines Bartes stellst Du Dir bestimmt auch jedes Jahr aufs die Frage, welche Verkleidung infrage kommt, wenn Du Deinen Bart nicht extra dafür abrasieren möchtest. In diesem Beitrag findest Du einige Ideen, wie Du Deinen Bart perfekt in Dein Kostüm integrieren kannst.

Jetzt wird’s heiß: Der Herr der Unterwelt!

Bei Stichwort Halloween denken wir an Monster, Gespenster und Dämonen. Eine naheliegende Verkleidung ist deshalb auch bereits ein absoluter Klassiker. Der Teufel!

Viele klassische Darstellungen des Teufels zeigen diesen mit einem Bart. Häufig trägt der Antichrist einen Goatee oder Ducktail. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass christliche Gelehrte in Ihren Darstellungen des Bösen und der Sünde bewusst Merkmale aus der griechischen oder heidnischen Mythologie verwendeten, um diese in Verruf zu bringen.

So wurde zum Beispiel der griechische Waldgott Pan häufig mit Ducktail Bart dargestellt.

Ein Teufel mit Vollbart

Aber zurück ins hier und jetzt. So wird Dein teuflischer Bart perfekt:

Solltest Du bereits einen Ducktail oder Goatee tragen, perfekt. Diesen Teil des Kostüms hast Du schon mal! Für die Cherry on top kannst Du den Bart noch etwas spitz zulaufender trimmen als normalerweise. Dafür eignet sich zum Beispiel der kabellose Barttrimmer von King C. Gillette. So kann der Bart in Kombination mit dem Kostüm noch mal bedrohlicher wirken.

Natürlich kannst Du Deinen Bart auch entsprechend anpassen, wenn Du einen Voll- ode Dreitagebart trägst. Bei Letzterem solltest Du dir zunächst einen Vollbart wachsen lassen.

Dieser wird dann anschließend entsprechend in die gewünschte Form getrimmt. Dieser Artikel soll Dir allerdings zeigen, wie Du Dich verkleidest, ohne Deinen Bart anpassen zu müssen. Wenn der Bart sitzt, kannst Du Deiner Kreativität mit roter Schminke freien Lauf lassen. Hörner kannst Du entweder kaufen oder aus Pappmaschee selber basteln. Dazu rote Klamotten, vielleicht ein Cape et voilà!

Folge der dunklen Macht und werde Magier der Unterwelt

Ein weiterer Klassiker. Gandalf, Merlin, Dumbledore. Alle haben Sie etwas gemeinsam. Sie sind total Badass! Aber auch die Bärte weisen so Ihre Gemeinsamkeiten auf. Woher kommt also das Bild des Zauberers mit langem Bart? In Geschichtsbüchern aus dem 18.

Jahrhundert finden sich Darstellungen von keltischen Druiden mit Kutte, Stab und Bart.

Dieses Bild hatte jedoch nicht viel mit der Realität zu tun. Woher es kam, ist nicht ganz geklärt. Bei Gandalf kennt man den Ursprung besser. Tolkien galt als großer Fan der nordischen Mythologie, sodass Gandalf starke Parallelen zu Odin aufweist. Der nordische Totengott erscheint häufig als alter Mann mit Hut und langem Bart und Mantel.

Grundsätzlich gilt der lange Bart als Zeichen für Weisheit, was dieses Bild mit Sicherheit ebenfalls beeinflusst hat.

Halloween-Bärte

Mit Dir als Türsteher kommt kein Balrog auf die Party!

Grundsätzlich solltest Du einen relativ langen Vollbart von mindestens zehn Zentimetern Länge haben. Diesen kannst Du mit auswaschbarer weißer oder grauer Farbe einsprühen und entweder glatt gekämmt oder mit geflochtenen Zöpfen tragen. Beachte, dass Zöpfe die Bartlänge je nach Haardicke deutlich verkürzen können.

Du willst als klassischer Zauberer mit Bart bis zu den Knien gehen? Solltest Du nicht ohnehin einen unglaublich langen Bart tragen, musst Du für diese Version wohl oder übel auf Kunsthaare zurückgreifen. Dafür eignen sich zum Beispiel Extensions. Um keine bösen Geister auf dich zu ziehen, klaust am besten nicht die Deiner Freundin. Ansonsten kannst Du Deinen eigentlichen Bart auch relativ unkompliziert mit einem künstlichen Bart überdecken. Eine lange Kutte und ein knorriger Stab kombiniert mit einer Perücke mit langen grauen Haaren und Du könntest glatt Arthur unterrichten. Aber vergiss nicht, die Anderen sollen sich vor Dir gruseln. Sorge mit weißem Puder dafür, dass Du auch wirklich wie ein Zauberer aus der Unterwelt aussiehst.

Segel setzen, Leinen los: Welcher Seefahrer bin ich bloß?

Egal ob klassischer Seefahrer mit Schifferkrause, Captain Blackbeard mit Rauschebart oder Piratenkönig. Als Seefahrer hat Mann unendliche Möglichkeiten, seinen Bart ins Kostüm einzubringen und wer wollte nicht schon immer einmal die dunklen Mächte aus den Tiefen des Meeres herbeirufen!?

Solltest Du einen Backenbart oder sogar eine Schifferkrause tragen, kannst Du einfach einen typischen gelben Regenmantel anziehen und Dir eventuell noch eine von Opas Holzpfeifen in den Mund stecken. Wenn Du möchtest, kannst Du die Konturen etwas ungepflegter lassen und den Bart mit auswaschbarer, weißer Farbe einfärben.

Wenn Du lieber ein Pirat sein möchtest, stehen Dir alle Türen offen. Vom Vollbart bis hin zum geflochtenen Kinnbart ist alles drin. Lass Deiner Kreativität freien Lauf. Arbeite mit Dekoperlen oder ähnlichem Schmuck, den Du in den Bart einflechten kannst. Auch hier darf der Bart gerne ungepflegt aussehen.

Vom Piraten ist es kein weiter Weg zum Wikinger. Für diesen Look bietet sich ein längerer Bart jedoch eher an. Die Konturen solltest Du ebenfalls eher klar definiert halten. Dafür kannst Du zum Beispiel den Rasierhobel von King C. Gillette verwenden.

Halloween-Kostüm mit Bart: Pirat

Sorg dafür, dass den anderen die Haare zu Berge stehen.

Halloween mit Bart ist also gar nicht so schwer. Lass Dich inspirieren und Deinen Bart nicht unter Deiner Verkleidung leiden. Im Gegenteil, nutze ihn um Akzente zu setzen. Du wirst sehen, damit bist Du ein teuflisch gutes Vorbild für das nächste Gruselfest.

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