Bart- und Frisurentrends
Die Ära der Videokonferenzen ist noch lange nicht vorbei und auch in den sozialen Medien verengt sich der Fokus immer weiter auf das Gesicht. Ein gepflegtes Erscheinungsbild oberhalb der Schultern ist dadurch wichtiger denn je. Gerade jetzt zählt es also, auch in Bezug auf Haare und Bart modisch auf dem neusten Stand zu bleiben. Hier findest Du die aktuellen Trends für Haare und Bart.
Frisurentrends 2021
Buzz Cut
Wenn die Haare zu lang werden und der Besuch beim Friseur keine Selbstverständlichkeit mehr ist, hilft manchmal nur eins: Weg mit den Haaren! Influencer weltweit haben es vorgemacht und die Stylisten der neusten Modekampagnen haben dem Look ihr Gütesiegel aufgedrückt. Der Buzz Cut ist cool, einfach zu handhaben, bedarf nicht viel Pflege und Du sparst Dir das Styling. Alle paar Wochen solltest Du aber nachrasieren, sodass die Haare immer zwischen 3 und 7 Millimeter lang sind. Falls Du Dir unsicher bist, ob der Buzz Cut zu Deiner Kopfform passt, solltest Du einen Friseur fragen, denn er kann das ertasten. Hier findest Du unser Tutorial, damit Dir der Buzz Cut mit unserem King C. Gillette Trimmer gelingt.
French Crop
Männer mit kurzem Pony gibt es in Zukunft wohl öfter zu sehen, denn mit dem French Crop kommt ein Kurzhaarschnitt zurück, den schon Julius Caesar vor über 2000 Jahren getragen hat. Die Seiten und der Nacken sind kurz, das Deckhaar etwas länger und der Pony exakt geschnitten. So kannst Du übrigens auch Deine Geheimratsecken verstecken, falls Du welche hast. Den French Crop kann wirklich jeder tragen, denn die Haarlänge lässt sich an die jeweilige Kopfform anpassen – es sei denn, Du hast Locken. Auch das Styling ist simpel. Etwas mattes Wachs in die Hände und nach vorne stylen.
Mittelscheitel
Der Mittelscheitel, ein Relikt der 90er, feiert in diesem Jahr sein Comeback – aber nicht so streng und akkurat, wie bei den legendären Boybands. Undone ist das Stichwort, er sollte also am besten so aussehen, als ob Du ihn gar nicht gestylt hättest. Die Haarlänge spielt daher fast keine Rolle. Ob mittellang, lang oder sehr lang – alles ist möglich, aber Volumen sollten Deine Haare haben. Vom Friseur lässt Du sie Dir leicht stufig schneiden. Zum Stylen verwendest Du am besten ein cremiges Haarwachs, mit dem Du einzelne Strähnen nochmal gezielt herausarbeiten kannst. So vermeidest Du, dass Deine Frisur zu sehr nach Topfschnitt aussieht.
Seitenscheitel
Auch beim Seitenscheitel gilt 2021: lass ihn undone aussehen! Also ganz lässig, als hättest Du dich nicht besonders angestrengt. Natürlichkeit ist gefragt, am besten mit einzelnen ins Gesicht fallenden Strähnen. Föhne Deine Haare mit einer flachen Bürste nach hinten, ziehe den Scheitel und fixiere einzelne Strähnen mit etwas mattem Gel nach vorne. Hast Du eher dünnes Haar, solltest Du Seasalt Spray nutzen, um sie griffiger zu machen und ihnen mehr Textur zu geben.
Barttrends 2021
Oberlippenbart
2021 setzt der Oberlippenbart seinen Siegeszug fort. In den 70ern und frühen 80ern hatte er seine Hochphase, danach war er ganz lange von der Bildfläche verschwunden, nun ist er wieder da. Ein Oberlippenbart kann Deinen Typ extrem verändern, er zeugt auf jeden Fall von Selbstbewusstsein! Schon nach wenigen Wochen sollten Deine Haare oberhalb der Lippe lang und dicht genug sein, um als Schnurrbart durchzugehen. Spätestens dann solltest Du Deine restlichen Barthaare rasieren. Wie genau Du Deinen Oberlippenbart stylst, beispielsweise als Schnurrbart, Bleistiftbart oder Walross, ist Dir überlassen!
3-Tage-Bart und 6-Tage-Bart
Die Dauerbrenner unter den Bärten gehen natürlich immer. Wer auf den 3-Tage-Bart setzt, sollte auch wirklich darauf achten, dass die Barthaare nicht länger als 1-2mm sind (beim 6-Tage-Bart ca. 5-7mm), deshalb regelmäßig trimmen! Die beiden Bärte stehen vor allem Männern mit länglichen und runden Gesichtern, denn sie können harte Konturen elegant ausgleichen. Der 3-Tage-Bart ist sehr unkompliziert und bedarf fast keiner Pflege, der 6-Tage-Bart sollte hingegen mit ein paar Tropfen Bartöl behandelt werden, damit er nicht zu wild und struppig aussieht. So gelingt der 3-Tage-Bart.
Vollbart
Wer dachte, dass die Hipster-Zeiten mit Holzfällerhemd und Rauschebart vorbei sind, hat sich getäuscht, denn zumindest der Vollbart ist auch 2021 nicht wegzudenken! Der Unterscheid zu vor ein paar Jahren ist jedoch, dass der Bart unbedingt gepflegt aussehen sollte! Deshalb regelmäßig die Konturen schneiden (lassen) und pflegen – mit Bartshampoo, Bartöl oder Bartbalsam. Und nur wachsen lassen, wenn er voll und dicht ist und keine kahlen Stellen zu sehen sind! Ansonsten lieber zu einem der anderen Bärte ausweichen.
Der Knebelbart
Kinnbärte hat man lange nicht gesehen, so langsam kommt er aber zurück – wenn auch zunächst nur in Kombination mit einem Oberlippenbart. Knebelbart, Musketier- oder auch Victor-Emanuel-Bart nennt man diese Bartform, die sich rund um den Mund abspielt. Die übrigen Haare in Deinem Gesicht trimmst Du entweder deutlich kürzer, oder rasierst sie ganz weg.
Hast Du ein sehr rundes oder gar fülliges Gesicht, ist der Knebelbart Dein Bart, denn er lässt das Gesicht deutlich länger aussehen. Hast Du ein eher herzförmiges Gesicht, solltest Du die Haare am Kinn etwas breiter stehen lassen.
Auf dem Kopf wird es in diesem Jahr also etwas wilder oder besser gesagt „undone“. Für das Gesicht gilt das nicht, denn der Bart sollte gepflegt und eindeutig „gemacht“ aussehen!
Hast Du ein sehr rundes oder gar fülliges Gesicht, ist der Knebelbart Dein Bart, denn er lässt das Gesicht deutlich länger aussehen. Hast Du ein eher herzförmiges Gesicht, solltest Du die Haare am Kinn etwas breiter stehen lassen.
Auf dem Kopf wird es in diesem Jahr also etwas wilder oder besser gesagt „undone“. Für das Gesicht gilt das nicht, denn der Bart sollte gepflegt und eindeutig „gemacht“ aussehen!
War dieser Artikel hilfreich?
The Lins
Der Blog The Lins verbindet Themen aus den Bereichen Fashion, Lifestyle und Travel mit Design in all seinen Ausprägungen und richtet sich an Männer, die sich in den üblichen deutschen Männer-Zeitschriften nicht wiederfinden. Hinter The Lins stehen Frank Lin, studierter Mode-Designer und für alles Visuelle verantwortlich, und Philipp Kleiber, Historiker und Politikwissenschaftler.