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Den Bart mit glattem Haar oder Locken rocken?

Den Bart mit glattem Haar oder Locken rocken? So pflegst Du Deinen Bart richtig!

Bärte sind wie ihre Träger, es gibt sie in allen Größen, Formen und Farben. Heute beschäftigen wir uns mit den Unterschieden zwischen glatten und lockigen Barthaaren. Gibt es diese überhaupt? Und wenn ja, worauf kommt es bei der Pflege an?

Mach es Dir gemütlich und hol Deinen Notizblock raus, denn jetzt wird es informativ!

Ein lockiger Bart ist Segen und Fluch zugleich. Denn auch wenn ein lockiger Bart nicht unbedingt mehr Haare hat als ein glatter Bart, sieht er von Natur aus einfach voller aus. Das liegt daran, dass die lockigen Haare in alle Himmelsrichtungen wachsen und sich dabei überlagern, wodurch mögliche Löcher im Bart ganz von selbst kaschiert werden. Bei einem glatten Bart musst Du schon tiefer in die Trickkiste greifen, um so einen Effekt zu erzielen.

Lockenbart ist Segen und Fluch zugleich

Bevor Du nun aber Dein glattes Barthaar verteufelst und Dich eifrig daran machst, Dir Lockenwickler ins Haar zu drehen, lass Dir eins gesagt sein: Der lockige Bart ist, wie gesagt, nicht nur ein Segen. Er ist sozusagen der Oldtimer unter den Bärten, den Du Dir immer gewünscht hast, aber an dem Du ständig herumschrauben musst. Damit er gut dasteht, musst Du also sehr viel Arbeit hineinstecken. Aber selbstverständlich bedarf auch ein glatter Bart eine gewisse Pflege, die nicht zu verachten ist. Dieser Artikel soll Dir helfen, Deinen Bart-Typen richtig zu pflegen.

Lass Deine Locken frohlocken! Mit Routine zum perfekten Curly Beard

Lockige Bärte sind wild. Und das nicht immer auf die gute Art. Deine gekräuselte Gesichtsbehaarung macht, was sie will und gerät dabei schnell mal außer Kontrolle. Du wirst ein Problem kennenlernen, mit dem die Frauenwelt schon seit Generationen zu kämpfen hat: Haarspliss. Die beste Methode, das zu vermeiden ist, Deinen Bart regelmäßig zu trimmen. Alle zwei bis drei Wochen sollte Dein Barttrimmer, wie zum Beispiel der King C. Gillette Barttrimmer mit drei Kammaufsätzen, zum Einsatz kommen.

Solltest Du Deine Barthaare auf einer relativ kurzen Länge tragen wollen, kannst Du den Bart sogar wöchentlich trimmen.

Mit Routine zum perfekten Curly Beard

Ein sauberer Bart ist ein verlockender Bart!

Das Problem mit gekräuseltem Haar ist, dass Schmutz und Bakterien eine größere Angriffsfläche haben und sich die Haare gerne auch mal in Richtung Haut kräuseln, wodurch die Haut schnell mal einem größeren Stress ausgesetzt ist als bei einem glatten Bart. Das kann vor allem beim ersten Wachsenlassen zu unangenehmen Juckreiz und Hautunreinheiten führen.

Die Lösung dieses Problems heißt waschen: Da man so einen Bart aber nun nicht einfach abnehmen und im Wollprogramm in die Waschmaschine stecken kann und normales Kopfhaar Shampoo den Bart oft zu sehr austrocknet oder einfach nicht alle Bedürfnisse dieser empfindlichen Körperpartie abdecken kann, verwenden Bart-Veteranen meist ein spezielles Bartshampoo wie das King C. Gillette Bartshampoo. Und wie beim Trimmen gilt auch hier „consistency is key!”

Wasche Deinen Bart also am besten drei bis viermal die Woche. Den perfekten Abstand zwischen den einzelnen Waschgängen muss jeder Bartträger für sich selbst herausfinden, da sich dieser je nach Haut und Haartyp stark unterscheiden kann. Vergiss außerdem nicht, Deinen Bart nach jedem Waschgang mit einem Bartöl wie dem King C. Gillette Bartöl, geschmeidig zu halten.

Yes we kämm! – Auch ein lockiger Bart möchte gekämmt werden.

Locken kämmt man nicht, die knetet man! Das weiß doch jeder. Ja, das ist schon richtig so, aber eben nicht beim Bart. Die gekräuselte Gesichtsbehaarung möchte nämlich durchaus gekämmt werden und das mindestens einmal am Tag! Am Besten direkt morgens nach dem Aufstehen oder abends nach einem langen Tag, an dem Deine Haarpracht den Elementen getrotzt hat. Natürlich kannst Du Deinen Bart auch öfter kämmen. So oft Du möchtest, um genau zu sein. Solang Du es nicht komplett übertreibst. Natürlich solltest Du zum Kämmen immer einen speziellen Bartkamm verwenden, um Deinen Bart nicht zu schädigen.

Auch ein lockiger Bart möchte gekämmt werden

Wenn alles glatt läuft: So pflegst Du Deine glatten Barthaare

Gehört Dein Bart eher zu glatten Sorte, gibt Dir das noch keinen Freifahrtschein, den Bart wuchern zu lassen, wie es ihm passt. Denn ein glatter Bart ist wie ein Löwe, der an Menschen gewöhnt ist. Man muss zwar nicht unbedingt Angst haben, dass er jede Gelegenheit nutzt, Dich anzugreifen, aber er ist immer noch wild und kann unberechenbar sein. Halte ihn also im Zaum.

Ein schöner Bart gehört getrimmt, das stimmt!

Auch bei glatten Barthaaren kannst Du Dich nicht vor dem Trimmen drücken. Trimme vor allem die Hals- und Kinnregion, um sie dem Wachstum an den Wangen anzupassen. Hierfür verwendest Du am besten wieder den King C. Gillette Barttrimmer mit drei Kammaufsätzen.

Ein schöner Bart gehört getrimmt

Lass Deinen Bart wachsen, damit er groß und stark wird.

Ein klarer Vorteil Deines glatten Bartes ist, dass Du jedes Um-Die-Wette-Wachsen gewinnst. Vor allem bei längeren Bart-Frisuren erstrahlt Dein Barttyp in vollem Glanz! Bartträger mit glatten Barthaaren tendieren eher dazu, Lücken im Bart zu haben. Sollte das bei Dir der Fall sein, lass Dich davon nicht entmutigen! Greif nicht gleich zu irgendwelchen sogenannten Wundermitteln, sondern gib Deinem Bart Zeit. Ein guter Wein muss auch reifen. Viele Lücken schließen sich mit der Zeit. Vergiss außerdem nicht, dass Dein Bart ein dreidimensionales Objekt ist und Lücken einfach überdeckt werden, wenn die umliegenden Haare lang genug sind.

Behandle Deinen Bart wie eine Pflanze, die gehegt und gepflegt werden muss. Wasche ihn regelmäßig mit Bartshampoo und behandle ihn mit Bartöl und er wird es Dir danken. Und ja, auch ein glatter Bart möchte gekämmt werden. Möchtest Du Dich noch weiter in das Thema „Bartlücken” einlesen, können wir dir diesen Artikel ans Herz legen.

Kann ich meinen Barttypen wechseln?

Um es kurz zu machen: Jein. Solltest Du einen lockigen Bart haben, stehen Deine Chancen besser, Dein gewünschtes Ergebnis zu erzielen. Du hast mehrere Möglichkeiten, um Deinen Locken den Garaus zu machen. Die offensichtlichste, aber auch schädlichste für Deine empfindlichen Barthaare wäre ein Glätteisen. Die Hitze könnte Deinen ohnehin schon Spliss-gefährdeten Haaren ordentlich zusetzen. Alternativ kannst Du mit einem Föhn arbeiten. Das ist zwar etwas schonender, aber setzt Deine Haare trotzdem Hitze aus.

Die natürliche und schonendste Variante wäre, den Bart nach dem Waschen, wenn er noch feucht, aber nicht mehr nass ist zu kämmen, bis er so glatt wie irgend möglich ist, ohne die Haare kaputt zu machen. Bevor Dein Bart komplett trocken ist und sich wieder locken kann, kannst Du nun Pomade oder ein Bartwachs einarbeiten, um die glatte Form zu erhalten.

Glätten Sie den lockigen Bart mit Lockenwicklern oder einem Lockenstab

Möchtest Du wiederum Deinen glatten Bart lockig machen, unterscheidet sich das Vorgehen kaum von Kopfhaaren. Hier kannst Du entweder mit Lockenwicklern oder einem Lockenstab arbeiten, um Deinem Bart einen lockigen Style zu verpassen.

Jetzt weißt Du, wie Du Deinen Bart perfekt pflegen oder stylen kannst. Probiere Dich aus und Du wirst schneller eine optimale Routine gefunden haben, als Du Barthaar Frisur sagen kannst.

Quellen:

https://barbertrends.me/2016/01/03/so-baendigst-du-die-wellen-und-locken-in-deinem-bart/

https://gentsbible.de/5-groessten-probleme-vollbart-wachsen-lassen-tipps/

https://www.mobros.co.uk/blogs/blog/how-to-fix-a-curly-beard

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