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So bleibst du beim Laufen motiviert: Ziele setzen

Laufmotivation: So erreichst Du Deine Ziele

Zu Jahresbeginn setzen sich viele Ziele, sei es, sich gesünder zu ernähren, sich besser zu organisieren oder gelegentlich an die frische Luft zu gehen, um sich mehr zu bewegen. Allerdings: Wenn es kalt und dunkel ist und der Sommer sehr fern scheint, kann es schwierig sein, motiviert zu bleiben. Mit genau diesem Thema kennt sich Paul Addicott bestens aus: Er hat über 50 Marathons auf der ganzen Welt absolviert und war außerdem offizieller Pacemaker bei mehr als 80 Rennen. Auf Pick Up the Pace Paul bloggt Paul über seine Erfolge. Hier verrät er uns seine besten Motivationstipps, damit Du Deine Ziele für dieses Jahr erreichen kannst.

Ich habe Jahre damit verbracht, meinen persönliche Bestzeiten hinterherzujagen und mich kontinuierlich zu verbessern. Das erfordert harte Arbeit und Engagement. Als erstes aber beginnt es damit, die Motivation zu finden, rauszugehen und loszulegen.

Heutzutage habe ich viel mehr Freude daran, Teil der Lauf-Community zu sein und anderen dabei zu helfen, ihre persönlichen Bestzeiten zu erreichen. Deshalb nenne ich meine Laufgruppe auch den #funbus: wenn man Spaß an dem hat, was man tut, stellt sich der Erfolg viel eher ein.

In einem meiner Blogartikel mit dem Titel „Getting Your Pace Right“ geht es darum, wie wichtig es für ein erfolgreiches Rennen ist, ein gleichmäßiges Tempo zu halten. Für das Erreichen unserer Ziele ist diese Gleichmäßigkeit unerlässlich.

In Motivationstiefs gerät man schnell und deshalb erinnere ich mich immer wieder daran, wie man am besten motiviert bleibt. Hier sind meine fünf Top-Tipps:

1

Setze Dir Ziele

Langfristige sowie kurzfristige Ziele helfen dabei, die Motivation aufrechtzuerhalten, denn man hat immer etwas, worauf man hinarbeiten kann. Das langfristige Ziel stellt dabei das Endziel dar, das mit kurzfristigen Zielen auf einzelne Etappen heruntergebrochen wird. Kleinere Erfolge auf dem Weg halten Dich bei der Stange und bringen Dich Deinem Hauptziel näher.

2

Belohne Dich selbst

Was macht Dir Spaß? Ob ein Snack von Deinem Lieblingsimbiss einmal die Woche, Urlaub oder sogar eine kleine Belohnung nach jedem Lauf: Auf dem Weg zu Deinem Ziel darfst Du Dir ruhig etwas gönnen. Wer sich auf etwas freuen kann, ist meist engagierter bei der Sache, um sein Ziel zu erreichen.

Tu, was dich glücklich macht
3

Mit anderen laufen

Wenn man alleine läuft, lässt man schnell die ein oder andere Runde einfach mal sausen. Warum? Man hat einfach weniger Schuldgefühle, als wenn man einen Lauf mit anderen ausgemacht hat und nicht auftaucht.

In der Gruppe macht es zudem mehr Spaß und man kann sich danach gemeinsam belohnen und z. B. einen Kaffee trinken gehen. Laufgruppen gibt es viele. Informiere Dich einfach online! Die Beziehungen und Freundschaften, die man mit den anderen Läufern aufbaut, schaffen zusätzlich Motivation.

4

Melde Dich für ein Rennen an

Ziele zu haben ist die eine Sache, aber sie in einem Rennen in die Tat umzusetzen, ist dann noch mal was ganz anderes. Die Atmosphäre, am Renntag mit vielen Gleichgesinnten am Start zu sein und sein Bestes geben zu wollen – das ist genug, um Dich am Laufen zu halten.

Und wenn Du Dir eine Zeit für die Distanz setzt, hast Du mit dem Rennen ein klares Ziel vor Augen und einen Grund, rauszugehen und zu trainieren.

Melden Sie sich für ein Rennen an und legen Sie einen Grund fest, um rauszugehen und zu trainieren
5

Gestalte Dir einen für Dich passenden Trainingsplan

Ein Trainingsplan, den man nicht einhalten kann, macht keinen Sinn. Familie, Arbeit, Freizeit – all das spielt eine wichtige Rolle in Deinem Leben. Wenn irgendein Aspekt darunter leidet, dass Du laufen gehst, wirst Du immer Ausreden haben, es sein zu lassen.

Wer sich sein Training jedoch um sein Leben herum plant und die Einheiten mit minimaler Unterbrechung einbaut, bleibt mit höherer Wahrscheinlichkeit am Ball.

Ganz egal, was Du machst: Du solltest immer Spaß dabei haben. Denn das ist die beste Motivation und auch der Grund, warum ich als Pacemaker angefangen habe. Ich bin jahrelang an meine Grenzen gegangen und irgendwann hatte ich daran einfach keine Freude mehr. Es wurde zu einer Art lästigen Pflicht. Die Zeit war gekommen, etwas zu machen. Jetzt macht mir jedes Rennen wieder Spaß – und das hält mich am Laufen.

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