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Fehler, die man mit einem Drei-Tage-Bart nicht machen sollte

5 Fehler, die Du nicht machen solltest, wenn Du einen 3-Tage-Bart hast

3 Tage nicht rasieren, und schon hast Du einen 3-Tage-Bart… Ganz so einfach ist es zwar nicht, aber der 3-Tage-Bart gehört ganz klar zu den leichter zu stylenden Bärten. Trotzdem gibt es die ein oder andere Falle, in die Du tappen kannst. Damit das nicht passiert, lies Dir am besten diese 5 Fehler durch, die Du beim 3-Tage-Bart auf jeden Fall vermeiden solltest.

Was ist ein 3-Tage-Bart?

Zunächst sollten wir mal klären, was überhaupt ein 3-Tage-Bart ist. Ich habe es ja schon angedeutet: Sich 3 Tage lang nicht zu rasieren, ergibt in vielen Fällen keinen 3-Tage-Bart. Sind die Haare zwischen 0,5 und 4 Millimeter lang, darfst Du Deine Gesichtsbehaarung 3-Tage-Bart nennen. Da bei jedem Menschen die Haare unterschiedlich schnell wachsen, dauert es auch bei jedem Mann unterschiedlich lang, bis sie diese Länge erreicht haben. Wie lang die Haare tatsächlich sein müssen (es ist ja ein großer Unterschied zwischen 0,5 und 4mm), hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Du weiter unten noch kennenlernen wirst. Generell gilt aber, dass die Haare so kurz sein sollten, dass sie noch „stoppelig“ sind und sich noch nicht nach unten legen.

Fehler 1:

Du trimmst Deinen Bart zu kurz

Klar musst Du Deinen Bart trimmen (dazu gleich mehr), aber wenn Du ihn zu kurz trimmst, tust Du Dir in den meisten Fällen keinen Gefallen. „In den meisten Fällen“ ist hier wirklich wörtlich zu nehmen, denn die Länge oder besser gesagt die Kürze der Haare spielt nur dann keine Rolle, wenn Du extrem dichten Bartwuchs und dunkle, schnell wachsende Barthaare hast. Für alle anderen gilt: nicht zu kurz trimmen.
Warum? Gerade Männer mit nicht ganz so dichtem Bartwuchs können ihren Bart durch längere Haare voller wirken lassen, denn die kahlen Stellen werden durch so ein bisschen verdeckt. Dasselbe gilt für Männer mit helleren Haaren – sind sie zu kurz, ist der Bart kaum zu sehen. Das umgehst Du, indem Du ihn auf eine etwas längere Länge trimmst. Schließlich soll Dein 3-Tage-Bart nach Bart aussehen und nicht nach Bartschatten.

Fehler 2:

Du trimmst Deinen Bart, wenn er nass ist

An sich ist es nicht verkehrt, den Bart vor dem Trimmen nass zu machen – aber nur, um den Bart zu waschen, am besten mit Bartshampoo. So entfernst Du Schmutz, der vielleicht Deinen Trimmer beschädigen könnte. Entscheidend ist dann aber, dass Du Deinen Bart vor dem Trimmen trocknest. Entweder mit einem Handtuch (nicht zu fest rubbeln, das mögen Deine Haare nicht so gern), mit einem Fön oder an der Luft.

Ein trockener Bart ist deshalb wichtig, weil Barthaartrimmer darauf ausgelegt sind, trockenes Haar zu schneiden. Nasse Haare können vom Trimmer nicht so gut aufgenommen werden. Sie werden unregelmäßiger geschnitten, Du musst öfter über die gleiche Stelle fahren, was Deine Haut nicht so toll findet. Gleichzeitig sieht Dein 3-Tage-Bart durch die unterschiedlich langen Haare ungepflegter aus. Daher: Nur im trockenen Zustand trimmen!

Fehler 3:

Du trimmst Deine Haare nicht regelmäßig

Haare wachsen unterschiedlich schnell. Besonders dann, wenn sich zu Deinen normalen Barthaaren auch das ein oder andere graue Haar gesellt. Nach ein paar Tagen sind Deine Barthaare also unterschiedlich lang – und das willst Du nicht! Unterschiedlich lange Barthaare lassen Deinen Bart ungepflegt erscheinen. Man merkt sofort, dass Du Dich schon ein paar Tage nicht mehr um ihn gekümmert hast. Deshalb führt kein Weg daran vorbei, ihn regelmäßig zu trimmen. Je regelmäßiger Du das machst, desto weniger Chance gibst Du Deinen Haaren, unterschiedlich lang zu werden. Als Faustregel gilt: alle 2-3 Tage solltest Du Deinen 3-Tage-Bart trimmen.

Fehler 4:

Du ziehst Deine Konturen nicht nach

Haare wachsen nicht nur dort, wo wir sie gerne hätten. Ist aber auch nicht schlimm, denn wir können sie ja einfach wegrasieren. Kontur nennt sich diese Grenze zwischen dem Bereich, in dem wir die Haare in Form eines Bartes stehen haben wollen, und dem Bereich, in dem nichts als Haut zu sehen ist. Beim 3-Tage-Bart ist diese Grenze zum Glück nicht ganz so strikt, trotzdem sollen die Haare, die weit weg von dieser Grenze sind, entfernt werden.

Das machst Du wahrscheinlich vor allem dann, wenn Du Deinen 3-Tage-Bart trimmst. Das reicht aber nicht. Die Kontur solltest Du jeden Tag aufs nachziehen. Dafür nimmst Du am besten einen Nassrasierer. Wenn er dazu noch eine Präzisionsklinge hat, umso besser! Verzichte auch nicht auf Rasiergel, denn das kann zu Hautirritationen führen. Um die Kontur gut sehen zu können, verwende am besten das transparente Rasiergel von King C. Gillette. Für den Hals- und Nackenbereich empfiehlt sich zudem der King C. Gillette Hals- und Nackenrasierer.

Fehler 5:

Du pflegst Deinen 3-Tage-Bart nicht richtig

Damit wir uns hier richtig verstehen: Der 3-Tage-Bart besteht nicht nur aus Deinem Bart, sondern auch aus der Haut darunter! Tatsächlich kannst Du die Pflege Deines Bartes beim 3-Tage-Bart sogar ein bisschen vernachlässigen. Im Prinzip schneidest Du die gewachsenen Teile Deiner Barthaare sowieso alle paar Tage ab, deshalb solltest Du Deinen Fokus vor allem auf die Haut darunter legen! Benutzt Du einen Face Cleanser, dann wende ihn nicht nur auf der Haut oberhalb des Bartes, sondern überall im Gesicht an, also auch am Bart. Dasselbe gilt für Cremes und insbesondere für Sonnencreme. Oder nimm Bartöl! Es bringt nicht nur Deine Haare zum Glänzen, sondern hilft auch der Haut darunter, vor allem, wenn sie trocken ist. Bartöl gibt der Haut Feuchtigkeit und ersetzt die natürlichen Öle, die die Haut nicht mehr produzieren kann.

Der 3-Tage-Bart ist einer der unkompliziertesten Bart-Styles. Fehler kann man nicht viele machen und die wenigen, die es gibt, lassen sich ganz leicht vermeiden. Die Tricks kennst Du jetzt, damit steht Deinem perfekten 3-Tage-Bart nichts mehr im Weg!

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The Lins

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Der Blog The Lins verbindet Themen aus den Bereichen Fashion, Lifestyle und Travel mit Design in all seinen Ausprägungen und richtet sich an Männer, die sich in den üblichen deutschen Männer-Zeitschriften nicht wiederfinden. Hinter The Lins stehen Frank Lin, studierter Mode-Designer und für alles Visuelle verantwortlich, und Philipp Kleiber, Historiker und Politikwissenschaftler.